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Ein Praktikum in London?

Ja, das geht seit diesem Jahr am Gymnasium Fabritianum. Aufmerksam wurde ich darauf durch Frau Beckering und Herrn Schmitt, die beiden Organisatoren und Verantwortlichen für dieses Praktikum, die sehr viel Mühe und Arbeit hinein gesteckt haben.

Jedoch war es einige Zeit nicht lang nicht klar, ob ich an dieser Erfahrung teilhaben kann, da dieses Praktikum nicht gerade günstig ist. Um das finanzielle Problem aus dem Weg zu räumen, hat mir Frau Beckering beim Aufspüren von Stipendien sehr geholfen. So habe ich auch den Förderverein des Fabritianums kontaktiert, welcher mir geholfen hat, eine Finanzierungslücke zu schließen. Dafür möchte ich mich an dieser Stelle sehr herzlich bedanken, denn auf diese Weise konnte ich an diesem Praktikum teilnehmen, welches meiner Meinung nach eine wundervolle und lehrreiche Erfahrung war.

 

Obwohl man sich seinen Praktikumsplatz nicht aussuchen kann, da die Vermittlung über eine Agentur läuft, kam ich bei einem wundervollen Unternehmen unter: “Shoezone” ist eine Ladenkette im Bereich des Schuhverkaufs und fällt somit in den Bereich “General Retail”, genau wie alle anderen angebotenen Praktikumsplätze mit einer Praktikumsdauer von zwei Wochen. Dort beschäftigte ich mich mit den klassischen Aufgaben der Einzelhandelsbranche: Kunden bedienen, Regale einräumen, Regale ausräumen und Nachschub aus dem Lager holen. Meine Kolleginnen und Kollegen waren sehr freundlich, und sie erklärten mir zu Beginn ganz genau, wie das Lager aufgebaut ist und welche sonstigen Dinge ich zu beachten hatte. Innerhalb der ersten drei Tage kannte ich mich schon sehr gut aus, sodass ich die mir erteilten Aufgaben selbstständig und vollständig erledigen konnte. Durch den ständigen Kundenkontakt unterhielt ich mich viel mit verschiedensten Menschen und verbesserte so mein Englisch ganz erheblich.

 

Dabei half auch die Tatsache, dass alle Praktikantinnen und Praktikanten bei Gastfamilien untergebracht waren, welche ebenfalls mit uns Englisch sprachen und so einen nicht unerheblichen Teil zur gesamten Erfahrung beitrugen.

Über die sprachlichen Vorteile hinaus, die man durch dieses Praktikum erlangt, bekommt man einen Einblick in die Kultur Englands, die sich von der Deutschen zwar nicht allzu stark unterscheidet, jedoch einige unerwartete Überraschungen mit sich brachte, wie zum Beispiel die Unpünktlichkeit der Einheimischen, die immer wieder zum Vorschein kam. Zusätzlich erweitert das Miterleben des Alltags in einer solch großen und multikulturellen Stadt den eigenen Horizont enorm.

Ich kann nur jedem ans Herz legen, diese Erfahrung selber zu machen.

Jetan Hashani